Am 20. Mai fand die 12. Lange Nacht der Wissenschaft statt. Die DoktorandInnen des MGK 854 hatten sich diesmal etwas ganz besonderes ausgedacht. Unter dem Motto "Die Sprache der Immunzellen" brachten sie den Nachwuchsforschern von übermorgen das Immunsystem näher. In der Malstraße konnten die Kinder Immunzellen kennenlernen und ausmalen und als Anstecker mit nach Hause nehmen. Die Studentinnen und Studenten der Teddyklinik verarzteten zahlreiche Plüschpatienten und zeigten mit Hilfe des Organteddys den Geburtsort der Immunzellen. Und wer danach Lust auf ein echtes kleines Experiment hatte, konnte aus Erdbeeren DNA isolieren. Der Besucheransturm zeigte, dass das Programm bei den kleinen Besuchern gut ankam!
Kurzvita
Andreas Müller, 1980 in der Schweiz geboren, studierte und promovierte an der ETH Zürich, wo er am Institut für Mikrobiologie 2009 seine Doktorarbeit über die molekularen Auslöser der Entzündung bei der Salmonelleninfektion abschloss. Danach folgten Forschungsaufenthalte am Institut Pasteur in Paris, mit Arbeiten zur Signalreichweite aktivierter T Zellen im Gewebe, und an der Universität Lausanne, Schweiz, wo er die Wechselwirkung von Granulozyten mit dem Tropenkrankheitserreger Leishmania studierte. Im Dezember 2013 wurde Andreas Müller nach Magdeburg auf die W2-Professur "Intravitalmikroskopie von Infektion und Immunität" berufen. Die Gruppe hat ihren Sitz am Institut für Molekulare und Klinische Immunologie der Universität Magdeburg, und wird gemeinsam vom HZI Braunschweig und der OVGU finanziert.